Häufig gestellte Fragen

Omnichannel Payment bezeichnet die Integration verschiedener Zahlungskanäle, sodass Kunden Produkte oder Dienstleistungen nahtlos über verschiedene Vertriebswege kaufen und bezahlen können. Es ermöglicht ein konsistentes Zahlungserlebnis über Online- und Offline-Kanäle hinweg, was die Kundenzufriedenheit steigert und die Konversionsraten verbessert.

Omnichannel Payment verbessert die Kundenerfahrung, erweitert die Reichweite, steigert die Conversion-Rate und bietet einige Wettbewerbsvorteile. Durch die Bereitstellung verschiedener Zahlungsmöglichkeiten über alle Vertriebskanäle hinweg können Kunden gebunden, Kaufabbrüche reduziert und datengesteuerte Entscheidungen getroffen werden, um die Vertriebsstrategie zu optimieren.

Der Hauptunterschied zwischen Omnichannel Payment und Multichannel Payment liegt im Grad der Integration und Konsistenz der Zahlungserfahrung für Kunden.
 

• Omnichannel Payment: Beim Omnichannel Payment sind alle Vertriebskanäle nahtlos miteinander verbunden, sodass Kunden eine konsistente Zahlungserfahrung über alle Kanäle hinweg erleben. Das bedeutet, dass Kunden beispielsweise ein Produkt online kaufen und es im Laden abholen oder umgekehrt. Die Zahlungsoptionen und Prozesse sind über alle Kanäle hinweg konsolidiert und synchronisiert.
• Multichannel Payment: Beim Multichannel Payment existieren verschiedene Vertriebskanäle unabhängig voneinander und die Zahlungserfahrung kann je nach Kanal variieren. Kunden können zwar über verschiedene Kanäle einkaufen, aber die Zahlungsoptionen und -prozesse können unterschiedlich sein. Zum Beispiel könnten Online- und Offline-Käufe sich in der Zahlungsabwicklung unterscheiden oder dezentrale Reports und Analysen mit sich bringen.
   

Insgesamt strebt Omnichannel Payment danach, eine nahtlose und einheitliche Zahlungserfahrung über alle Vertriebskanäle hinweg zu bieten, während Multichannel Payment darauf abzielt, Kunden verschiedene Einkaufsmöglichkeiten anzubieten, ohne unbedingt eine zentral integrierte Zahlungsabwicklung zu gewährleisten.

Online Payment bezieht sich auf den Prozess, bei dem Kunden digitale Zahlungen für Waren oder Dienstleistungen über das Internet tätigen zu können. Es ermöglicht Transaktionen in Echtzeit und verwendet verschiedene Zahlungsmethoden wie Kredit- und Debitkarten, Banküberweisungen, E-Wallets und digitale Währungen. Online Payment bietet sowohl Kunden als auch Unternehmen eine bequeme und sichere Möglichkeit, Transaktionen abzuwickeln, ohne physisch anwesend sein zu müssen.

• Kredit- und Debitkarten: Kunden können mit Visa, MasterCard, American Express und anderen Kredit- oder Debitkarten online oder offline bezahlen.
• Banküberweisungen: Der Kunde überweist den Betrag direkt von seinem Bankkonto auf das Bankkonto des Händlers.
• PayPal: Kunden können sicher und einfach Geld online senden und empfangen, ohne jedes Mal ihre Kreditkarteninformationen eingeben zu müssen.

• SEPA-Lastschrift: Der Händler zieht den fälligen Betrag direkt vom Bankkonto des Kunden ab, nachdem dieser seine Einwilligung zur Lastschrifterteilung erteilt hat.

  Diese Auswahl von Zahlungsmethoden bietet den Kunden Flexibilität und erleichtert es Unternehmen, verschiedene Bedürfnisse und Präferenzen zu erfüllen.

Die Akzeptanz mehrerer Zahlungsmethoden im E-Commerce ist aus folgenden Gründen wichtig:

• Kundenvielfalt: Kunden haben unterschiedliche Präferenzen bei Zahlungsmethoden. Die Bereitstellung einer Vielzahl von Optionen spricht eine breitere Zielgruppe an und vermeidet potenzielle Kundenausschlüsse.
• Kundenzufriedenheit: Eine reibungslose Zahlungserfahrung steigert die Kundenzufriedenheit. Die Akzeptanz verschiedener Zahlungsmethoden ermöglicht es Kunden, die für sie bequemste Option zu wählen.
• Internationale Kunden: Die Vielfalt der Zahlungsmethoden ist besonders wichtig für Unternehmen mit internationaler Kundschaft, da verschiedene Länder unterschiedliche Präferenzen haben.
• Reduzierung von Kaufabbrüchen: Die Akzeptanz mehrerer Zahlungsmethoden verringert das Risiko von Kaufabbrüchen während des Checkout-Prozesses.

• Wettbewerbsvorteil: Ein breites Spektrum an Zahlungsoptionen kann als Wettbewerbsvorteil dienen, da es das Unternehmen von Mitbewerbern abhebt.

  Die Akzeptanz mehrerer Zahlungsmethoden verbessert die Kundenerfahrung, erhöht die Konversionsraten und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit im E-Commerce.

POS-Zahlungen sind Transaktionen, bei denen Kunden physisch in einem Geschäft oder an einem Verkaufsort Produkte oder Dienstleistungen kaufen und bezahlen. Dabei erfolgt die Bezahlung direkt am Point of Sale. Typischerweise nutzen Kunden dafür Kredit- oder Debitkarten, kontaktlose Technologien wie NFC oder mobile Zahlungs-Apps wie Apple Pay oder Google Pay. Diese Zahlungsmethoden bieten Bequemlichkeit und ermöglichen Unternehmen die Erfassung von Echtzeit-Transaktionsdaten.

Ein Kartenterminal, auch als POS-Terminal (Point of Sale-Terminal) bekannt, akzeptiert und verarbeitet Kartenzahlungen für Waren oder Dienstleistungen. Es liest Kredit- oder Debitkarten mit einem Magnetstreifen, einem Chip oder kontaktlosen Technologien wie NFC (Near Field Communication) und ermöglicht schnelle und sichere Transaktionen für Unternehmen.

Beim Bezahlen am Point of Sale (POS) mit Apple Pay läuft der Ablauf wie folgt:

• Zahlungsvorgang: Der Kunde wählt an der Kasse die zu bezahlende Ware oder Dienstleistung aus und hält dann sein iPhone oder seine Apple Watch nahe an das kontaktlose Zahlungsterminal mit NFC.
• Authentifizierung: Der Kunde verwendet seine Touch ID oder Face ID (bei neueren Modellen) oder entsperrt seine Apple Watch, um die Zahlung zu bestätigen.
• Transaktionsabwicklung: Nach erfolgreicher Authentifizierung sendet das Apple-Gerät die verschlüsselten Zahlungsinformationen drahtlos über NFC an das Zahlungsterminal. Die Transaktion wird über das Zahlungsnetzwerk des Kartenanbieters autorisiert und abgewickelt.

• Bestätigung: Der Kunde erhält eine Bestätigung auf seinem Apple-Gerät sowie auf dem Kassenbeleg des Händlers.

   

  Apple Pay bietet eine bequeme und sichere Möglichkeit, am Point of Sale zu bezahlen, ohne physische Karten verwenden zu müssen. 

Buy now, Pay later oder BNPL und ermöglicht es Kunden, Produkte heute zu kaufen und den Betrag in Raten oder zu einem späteren Zeitpunkt zu bezahlen. 

Damit Händler nicht bis zum Fälligkeitsdatum auf den Kaufbetrag warten müssen, zahlen spezialisierte Zahlungsdienstleister sofort aus und übernehmen ein mögliches Zahlungsausfallrisiko.

Einem Händler bieten BNPL-Dienste mehrere Vorteile:

• Umsatzsteigerung: BNPL-Optionen erhöhen Konversionsraten, da Kunden eher sofort kaufen, wenn sie später bezahlen können.
• Kundenbindung: Flexible Zahlungsoptionen wie BNPL stärken die Kundenbindung und fördern wiederholte Käufe.
• Erreichen neuer Kunden: BNPL-Dienste locken neue Kunden an, besonders solche mit begrenztem Budget oder für größere Anschaffungen.
• Wettbewerbsvorteil: Das Angebot von BNPL differenziert ein Unternehmen von Mitbewerbern und erhöht die Kaufmotivation.
• Reduzierung von Kaufabbrüchen: BNPL-Optionen verringern Kaufabbrüche, indem sie Kunden mit finanziellen Bedenken ermutigen, den Kauf abzuschließen.

Der Kunde profitiert durch Buy now, Pay later von:

• Zahlungsflexibilität: Die Möglichkeit, Produkte sofort zu erhalten und später zu bezahlen, bietet Geschäftskunden Flexibilität bei der Budgetverwaltung
• Verbesserter Cashflow: Durch das Aufschieben von Zahlungen können Unternehmenskunden Cashflows besser verwalten und größere Ausgaben tätigen
• Komfort: BNPL macht den Kaufprozess einfacher und stressfreier, da Käufer sich keine Gedanken über sofortige Zahlungen machen müssen

Insgesamt bietet BNPL Geschäftskunden eine flexible Zahlungsoption, die für mehr Liquidität sorgt.